hier mein einziger unschlauer Beitrag zur Lage
„Und? Wie gehtsn dir so damit? „Bis jetzt habe ich nicht öffentlich meine Ansichten zum Thema Corona, Krise, Shutdown und Virus hier geteilt. Ich habe unzählige Zeilen geschrieben, für mich stimmige Texte verfasst, um meinem Inneren Worte zu verleihen und dann vor dem „jetzt posten“ wieder verworfen.
Ich habe Zeit investiert, um dann doch nichts zu sagen. Ich frage mich also, warum ist das so?
Und ich glaube, gestern die Antwort gefunden zu haben. Mein Mädchen ist im Wald dahin marschiert. Wir haben gerufen, weil wir wo anders gehen wollten. Sie ging, ohne sich umzudrehen. Ich ging ihr nach. Sie rief „du bleib stehen, ich geh alleine“ und ich gehorchte und beobachtete sie. Sie war sicher und bestimmt und als sie fertig war mit was-auch-immer kam sie zurück.
Zum Thema Corona, Krise, Shutdown, Virus gibt es hier nichts für mich zu sagen. Alles was ich dazu in Worte gefasst habe, hatte nur einen Sinn. Nämlich mich selbst zu sortieren. Es hätte keinen Nutzen für dich! Du hättest nur wieder eine Sicht von außen gehabt.
Durch Schreiben erlebe ich gerade so etwas wie Ausrichtung! Mich interessiert es auch nicht was alle Coaches dazu zu sagen haben!
Alles dreht sich wie ein Blatt im Wind. Ich möchte es still beobachten und mir das Gute daraus bewahren!
Zur derzeitigen Lage kann ich nur sagen: Ich fühle die Gefahr nicht. Ich sehe sie nur!
Die Unternehmerin in mir ist realistisch, noch unaufgeregt und überdenkt gerade einige ihrer Beschlüsse der letzten Zeit.
Was für meine Klienten vielleicht interessant ist, ist dass ich nach wie vor mit vielen „meiner“ Schäfchen in Kontakt bin und erfahre, welche wunden Punkte durch den Shutdown und den Virus getroffen wurden – und welche Geschenke sie auspacken, was sie in der Zeit der Ruhe erkennen und einordnen können.
Es erreichen mich unglaublich viele Rückmeldungen über verschwundene Zysten, mutige Entscheidungen, abgeheilte Ekzeme und genesene Darmentzündungen, darüber dass Unverträglichkeiten und Abwehrmechansimen der Vergangenheit angehören, Angstzustände und Zwangshandlungen gewichen sind undundund …
🎁 In Zeiten von Stillstand und Ruhe können wir unserem Schatten begegnen, ihn annehmen statt wegzualltagen und unser Geist und Körper kann beginnen sich selbst zu heilen.
Einer meiner Lieblingssätze im therapeutischen Arbeiten hat mir einer meiner Lehrer hinter das Ohr geschrieben: „Wer vergleicht, verliert!“ Wir finden immer jemanden der zu dem Weltthema jetzt was ganz Schlaues zu sagen hat und jemanden dessen Meinung wir gar nicht gut finden! Wir finden immer jemanden dem es schlechter oder besser geht als einem selbst.
Ich hab mich dazu entschlossen meine Geschenke ganz alleine auszupacken. Wie mein Mädl gestern. Zu entdecken was man zu entdecken hat ohne es jemandem zeigen zu müssen.
Zum schlechten Gewissen der Krisengenießer möcht noch sagen: Mitgefühl wird nicht kleiner nur weil man selbst zu seiner Mitte findet. Im Gegenteil, es braucht Gesunde um Kranken zu helfen, es braucht Starke um Geschwächte zu unterstützen, es braucht Vertrauen um die Angst zu akzeptieren.
Warum soll in einer Krise wie Corona das Gesetz der Polaritäten nicht mehr gelten?
Ich bin froh dass ich helfen kann und ich bin dankbar dass mir geholfen wird!
Dieses Geschenk der Ruhe, das nicht allen, aber sehr vielen jetzt frei Haus geliefert wurde, ermöglicht Regeneration auf vielen Ebenen!
❤❤❤
PS. Entschulige bitte den langen Text … und Danke für deine Ausdauer (außer du bist ein ans-Ende-des-Textes-Hupfer)
April 2020